Anfang August konnten wir durch eine spontane Spendenaktion über 1.200 Euro für zwei Paletten Hundefutter sammeln.
Die Lieferung ging an das Tierheim der Hilfsorganisation Gorod Cobak in Mykolayiv, das über 200 Hunde betreut.
Mit dieser Unterstützung konnten die Tiere rund zwei Wochen lang mit Nahrung versorgt werden – ein wichtiger Beitrag zum Tierschutz in der Ukraine.
Spenden für die Ukraine –
Ein Euro = Ein Kilo Hundefutter
Für unseren Hilfstransport in die Ukraine Anfang August hatten wir kurzfristig noch zwei freie Paletten im LKW.
Im Team fiel die Entscheidung schnell: Diese sollen mit Hundefutter beladen werden.
Dank günstiger Einkaufskonditionen konnten wir das Futter in Deutschland zukaufen und gemeinsam mit den anderen Hilfsgütern in die Ukraine bringen.
Um die Kosten zu decken, waren wir auf Spenden aus der Community angewiesen – und der Aufruf über unsere Social-Media-Kanäle zeigte Wirkung:
In kürzester Zeit kamen 1.200 Euro zusammen, womit wir über eine Tonne Hundefutter an unsere Partnerorganisation Gorod Cobak übergeben konnten.
Jeder gespendete Euro entsprach dabei einem Kilo Futter. Zum Vergleich: Das Shelter benötigt monatlich etwa 2,5 Tonnen Futter für seine Tiere – unsere Aktion deckte somit den Bedarf für rund zwei Wochen.
Das Hundefutter wird in den Transporter verladen.
Die ukrainische „Stadt der Hunde“
Das Hundeheim der Hilfsorganisation Gorod Cobak (Город Собак) liegt nahe der südukrainischen Stadt Mykolayiv.
Der Name bedeutet übersetzt „Stadt der Hunde“. Seit über elf Jahren kümmern sich Ludmila und ihr Team hier um mehr als 200 Tiere. Viele von ihnen haben durch den Krieg ihr Zuhause oder ihre Halter*innen verloren und leben nun auf der Straße.
Neben der ukrainischen Zivilbevölkerung leiden auch die Tiere unter den dramatischen Folgen des Krieges. In zerstörten Gebieten finden sie kaum Nahrung, und die ständige Geräuschkulisse der Angriffe versetzt sie in Angst.
Was für Tierhalter*innen hierzulande ein einmaliger Schreckmoment an Silvester ist, erleben Tiere in der Ukraine Tag für Tag.
Ein alter Bekannter
Unsere Vorstandsmitglieder Marie Gregor und David Bantschow besuchten das Hundeheim Anfang des Jahres. Vor Ort konnten sie sich selbst ein Bild von der Lage machen und die beeindruckende Arbeit von Ludmila und ihrem Team erleben.
Einem ihrer vierbeinigen Schützlinge fühlen sie sich dabei besonders verbunden: Flash.
Dem Hund, der inzwischen festes (wenn auch inoffizielles) Mitglied von Project NADIYA ist, wurde in seinem ersten Lebensjahr mehrfach das Leben gerettet – durch Gorod Cobak und unseren Partner Karsten Fuhrken.
Nachdem Flash einen russischen Raketenangriff schwer verletzt überlebt hatte, pflegten ihn die Helfer*innen der „Stadt der Hunde“ gesund.
Dank Karstens Unterstützung konnte er medizinisch behandelt werden – heute lebt Flash bei David und Marie in Sicherheit.
Flash bei unserer Jahresvollversammlung.
Dank der unermüdlichen Arbeit der Hilfsorganisation Gorod Cobak können Hunderte Tiere in der Ukraine versorgt und gerettet werden.
Damit das so bleibt, ist das Tierheim auf Futterspenden angewiesen – und diese können wir nur mit eurer Unterstützung ermöglichen. Hilf mit, die Hunde in Mykolayiv zu versorgen – jeder Beitrag zählt:
